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Barclaycard New Visa

Barclaycard New Visa

Barclaycard New Visa im Test: Profitieren Sie von unseren Kreditkarten Erfahrungen

Barclaycard New Visa Kreditkarte Während die kostenlosen Girokonten von den Banken inzwischen weit weniger gerne vergeben werden als früher, setzt sich bei den Kreditkarten der Trend zum Verzicht der Jahresgebühr bei vielen Anbietern weiter durch.

Eine der bekanntesten Kreditkarten, die mit dem Wort „kostenlos“ werben, ist die Barclaycard New Visa. Sie soll die Kreditkarte für alle sein, quasi eine Volkskreditkarte, die sich jeder leisten kann.

Und tatsächlich sind die Angebote, die Barclaycard mit dieser Kreditkarte verbindet, durchaus attraktiv. Allerdings muss der Verbraucher die Augen offen halten und darauf achten, dass er nicht in die teure Zinsfalle gerät. In diesem Ratgeber schildern wir unsere Erfahrungen aus dem Barclaycard New Visa Test.

Gebührenstruktur der Barclaycard New Visa im Test

Der Verzicht auf die Jahresgebühr macht eine Kreditkarte zunächst kostenlos. Viele Kreditkartenanbieter verlangen noch immer eine Jahresgebühr, die sich meist um 60 Euro herum bewegt. Es geht aber auch teurer.

Besonders die goldenen Kreditkarten, die für einen exklusiven Kundenkreis vorgesehen sind, lassen sich ihre Dienste mit einer relativ hohen Gebühr vergüten. Allerdings bieten sie oft auch ein attraktives Leistungspaket, das je nach Nutzerprofil sinnvoll sein kann.

Wer solche Zusatzleistungen tatsächlich braucht und dafür an anderer Stelle einsparen kann (z.B. Versicherungen), für den amortisiert sich eine Jahresgebühr meist sehr rasch. Viele Kunden nutzen diese Leistungen jedoch selten oder wissen gar nicht, welche Vorteile sie nutzen könnten.

Die Barclaycard New Visa geht einen anderen Weg und verzichtet trotz attraktiver Leistungen komplett und dauerhaft auf eine Jahresgebühr. Das unterscheidet sie auch von anderen Kreditkarte, die als „Testphase“ nur das erste Jahr gebührenfrei bleiben.

Unter den tatsächlich kostenlosen Kreditkarten bietet die Barclaycard New Visa einige Leistungen, die durchaus nicht selbstverständlich sind.

Bargeldabhebung der Barclaycard New Visa im Test

Kreditkarten werden in Deutschland noch immer eher zurückhaltend im täglichen Einkaufsprozess eingesetzt. Online oder auf Reisen sieht das schon anders aus, hier hat die Kreditkarte dank der weltweiten Akzeptanz die EC-Karte bereits überholt und könnte sie langfristig sogar verdrängen.

Mit der Bargeldbeschaffung über Geldautomaten bieten Kreditkarten außerdem einen bequemen Weg, im Urlaubsland hohe Umtauschgebühren und das Risiko von zu viel Bargeld in der Tasche zu umgehen. Leider verlangen viele Kreditkartenanbieter für Geldabhebungen relativ hohe Gebühren.

Bei der Barclaycard New Visa Kreditkarte ist die Abhebung kostenlos – und das weltweit. Mit einer Einschränkung: Außerhalb der Eurozone berechnet die Bank 1,99% Fremdwährungsgebühr. Weitere Gebühren fielen im Test zwar auch weiterhin nicht an, doch knapp zwei Prozent für Auslandseinsatz außerhalb der Eurozone ist vergleichsweise viel.

Wer jedoch ohnehin nur im Euroraum unterwegs ist oder gar nicht ins Ausland reist, für den ist das irrelevant. Und man darf nicht vergessen, dass Bargeldumtausch oder das Abheben per EC-Karte im Ausland (manchmal sogar bereits im Nachbarort) mit teilweise horrenden Gebühren belegt ist.

Sicherheit der Barclaycard New Visa im Test

Ein großer Vorteil aller Kreditkarten ist die Sicherheit. Es stimmt zwar, dass Kreditkartendaten bevorzugtes Ziel von Hackerangriffen sind und Betrug an der Tagesordnung ist. Aber die Haftung für Schäden aus solchen Manipulationen liegt in der Regel bei der Bank und nicht beim Kunden. Wenn überhaupt, wird höchstens eine vergleichsweise geringe Selbstbeteiligung verlangt, aber auch darauf wird je nach Umständen oft aus Kulanz verzichtet.

Tatsächlich zählen Kreditkarten zu den sichersten Zahlungsmitteln, weil man als Kunde Fehlbuchungen oder vorsätzlich falsche Abbuchungen anhand der Rechnung in Ruhe kontrollieren und ggf. stornieren kann. Bei Überweisungen oder Abbuchungen über die EC-Karte ist das alles nicht so einfach.

Diese Vorteile machen sich vor allem beim Online-Shopping bemerkbar, wo die Barclaycard New Visa von vielen Kunden genutzt wird. Ohne Kreditkarte sind manche Dienstleistungen im Internet oder am Smartphone gar nicht zu nutzen. Wer nur dafür eine Kreditkarte benötigt, greift logischerweise auch eher zu einer kostenlosen Kreditkarte wie der Barclaycard New Visa.

Verliert man die Karte oder wird sie gestohlen, gilt im In- und Ausland gleichermaßen, was auch für entwendete EC-Karten gilt: Kreditkarte sofort sperren lassen und den Verlust der Bank (bei Diebstahl auch der Polizei) anzeigen. Ersatz liefern die meisten Kreditkartenfirmen aus unseren Erfahrungen extrem schnell, selbst Notfallbargeld kann man in vielen Fällen problemlos erhalten, so auch bei der Barclaycard New Visa.

Hinsichtlich des Online-Shoppings geht Barclaycard im Test noch einen Schritt weiter, denn zu den Serviceleistungen gehört ein Lieferschutz für online bestellte Ware sowie eine Rückkaufgarantie. Angesichts der Tatsache, dass keine Jahresgebühr erhoben wird, sind das bemerkenswerte Zusatzleistungen.

Außerdem kann der Kunde eine zusätzliche Maestro-Karte erhalten, mit der man wie mit der EC-Karte überall dort zahlen kann, wo Kreditkarten nicht akzeptiert werden. Positiv im Text: Für diese Maestro-Zusatzkarte fallen ebenfalls keine Gebühren an, ihre Umsätze werden wie normale Kreditkartenumsätze abgerechnet.

Rückzahlung der Barclaycard New Visa im Test

Viele Verbraucher mögen keine Kreditkarten, schon wegen des Wortes „Kredit“, der mit Schulden gleichgesetzt wird. Aber wenn es am Monatsende knapp wird, nehmen viele dennoch gerne den von der Hausbank genehmigten Dispokredit in Anspruch – obwohl dieser oft mit sehr hohen Zinsen belegt ist.

Besonders ärgerlich ist das, wenn es wirklich nur um die Überbrückung eines kurzfristigen Engpasses geht. Hier kann die Barclaycard New Visa im Test mit ihrem zinsfreien Zahlungsziel punkten. Geht also zum Beispiel am Monatsende die Waschmaschine kaputt und man möchte nicht das Girokonto mit Dispozinsen belasten, wäre die Kreditkarte eine sinnvolle Alternative.

Was viele nicht wissen: Die meisten Anbieter räumen ein zinsfreies Zahlungsziel ein. Anders als bei der EC-Karte wird der Rechnungsbetrag nicht sofort einem Girokonto belastet, sondern muss nach Rechnungserhalt innerhalb einer bestimmten Frist ausgeglichen sein.

Wird die Rechnung zu 100% innerhalb dieser Frist bezahlt, fallen keine Zinsen an – man erhält also einen kurzfristigen, zinslosen Kredit. Für eine kostenlose Kreditkarte ist diese Frist mit bis zu 59 Tagen bei der Barclaycard New Visa extrem lang. Die meisten anderen Anbieter aus unserem Test räumten lediglich 30 Tage zinsfreies Zahlungsziel ein.

Dieses zinsfreie Zahlungsziel gilt eben auch nur dann, wenn das Kreditkartenkonto tatsächlich vor Ablauf der Frist ausgeglichen wird. Ist dies nicht der Fall, fallen die vergleichsweise hohen Sollzinsen von mehr als 18 Prozent auf die offenen Beträge an. Das übertrifft dann so manchen Dispozins schon wieder, von daher sollte man gut überlegen, ob man tatsächlich einen „echten“ Kredit über die Kreditkarte finanzieren möchte.

Erfahrungen: Vorsicht vor der Zinsspirale

Je nach Verfügungsrahmen kann man die Kreditkarte zum Teil erheblich belasten. Für Menschen, die keinen anderen Ratenkredit bekommen, oft die einzige Rettung. Doch wirklich empfehlen kann man diese Art der Finanzierung nicht, denn die Zinsen sind extrem hoch.

Der Kunde selbst spürt das zu Beginn jedoch kaum, denn die Barclaycard New Visa Kreditkarte bietet eine bequeme Teilzahlungsmöglichkeit an. Ist diese aktiviert, entscheidet der Kunde selbst, wie viel vom offenen Rechnungsbetrag er begleichen möchte. Der Mindestbetrag für die Rückzahlung liegt bei zwei Prozent oder mindestens 15 Euro im Monat.

Das klingt nicht viel, aber wer der Kreditkartenfirma einige tausend Euro schuldet, der wird schnell feststellen, dass die Sollzinsen den Betrag immer weiter nach oben schrauben. Daher sollte man möglichst immer den kompletten Betrag ausgleichen.

Gerade neue Nutzer der Barclaycard New Visa sollten in ihrem Online-Zugang überprüfen, welche Zahlungsvariante standardmäßig aktiviert ist. Denn bei aktivierter Teilzahlungsoption bucht die Bank auch nur den Mindestbetrag ab und nicht etwa die volle Rechnungssumme. Wer darauf nicht achtet, kann eine böse Überraschung erleben, weil er vielleicht irrtümlich davon ausging, dass die gesamte Rechnung auf einmal zurückgezahlt wird.

Kundenservice der Barclaycard New Visa im Test

Die Barclaycard New Visa funktionierte im Test wie eine Direktbank. Man kommuniziert entweder telefonisch oder online, selten auch per Post (meist nur dann, wenn die Bank ein Angebot oder andere Informationen zusendet).

Barclaycard New Visa App Test Im Online-Zugang kann man sich über den aktuellen Kontostand informieren und Rechnungen herunterladen. Das sollte man auch regelmäßig tun, schon um die Umsätze auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen. Eine Rechnung in Papierform bekommt man nämlich nicht zugeschickt, die muss man sich ggf. dann selbst ausdrucken. In der Regel ist das aber auch völlig problemlos und beim Onlinebanking (Kontoauszüge) bei den meisten Banken auch nicht anders.

Für den schnellen und bequemen Überblick empfiehlt es sich, die Barclaycard New Visa App auf dem Smartphone oder Tablet zu installieren. Sie ist für iOS und Android verfügbar. Barclaycard verlangt übrigens keinen Kontowechsel oder die Eröffnung eines zusätzlichen Girokontos, um die Kreditkarte nutzen zu können.
 

Fazit zum Test der Barclaycard New Visa

Die Barclaycard New Visa punktet im Test durch Beitragsfreiheit und das lange zinsfreie Zahlungsziel von 59 Tagen. Trotz Beitragsfreiheit bietet sie umfassende Zusatzleistungen, die so zum Teil nur bei Goldkarten üblich sind.

Die wichtigsten Erfahrungen im Überblick:

  • Die weltweit kostenlose Bargeldabhebung an Automaten ist lediglich außerhalb der Eurozone durch die Fremdwährungsgebühr eingeschränkt. Für Reisende innerhalb des Euro-Raumes und zum Einsatz innerhalb Deutschlands ist die Barclaycard New Visa eine gute Kreditkarte.
  • Die relativ hohen Zinsen bei Überschreitung des Zahlungsziels sollten immer im Auge behalten werden. Die Teilzahlungsfunktion mit geringen monatlichen Beträgen ist zwar komfortabel und „tut nicht weh“, kann aber zum Einstieg in eine Schuldenspirale werden, wenn die Rechnung über einen längeren Zeitraum hinweg nicht ausgeglichen wird.

Wichtiger Hinweis: Für kurzfristige Finanzierungen ist die Barclaycard New Visa dank der zweimonatigen Zinsfreiheit durchaus zu empfehlen und eine gute Alternative zum Dispokredit der Hausbank. Längerfristige Anschaffungen sollte man im Zweifel aber über einen günstigen Verbraucherkredit realisieren.
 

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