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Kreditkarten für Studenten

Kreditkarten können auch für Studenten eine sinnvolle Möglichkeit sein, um bargeldlos zu bezahlen. Vor allem bei längeren Auslandsaufenthalten sind studentische Kreditkarten eine kostengünstige Alternative zur EC-Karte. Bargeldabhebungen und bargeldloses Bezahlen sind mit Kreditkarten meist deutlich günstiger als mit einer EC-Karte.

Im nachfolgenden Kreditkarten Vergleich finden Sie die besten Kreditkarten Angebote für Studenten und teilweise auch für Schüler. Achten Sie bei der Auswahl auf Ihre Bedürfnisse, damit Sie die beste Kreditkarte finden.

Vergleich von Studenten Kreditkarten

Vergleich Platz 1 Platz 2 Platz 3
Abbildungen DKB-Cash Girokonto und Kreditkarte Barclaycard for Students Kreditkarte VIABUY Prepaid MasterCard Kreditkarte
Vergleich DKB-Cash Visa Kreditkarte Barclaycard for Students VIABUY Prepaid MasterCard
Kreditkarten-Empfehlung
    100%
    96%
    95%
Kreditkarten DKB-Cash Visa Kreditkarte Barclaycard for Students VIABUY Prepaid MasterCard
Jahresgebühr 0,-€ 0,-€ im 1. Jahr 0,-€ bis zum 3. Jahr
Bargeldabhebung in DE ¹ Gebührenfrei 4% (mind. € 5,95) 5€ je Abhebung
Bargeldabhebung weltweit ¹ Gebührenfrei 4% (mind. € 5,95) 5€ je Abhebung
Auslandseinsatz (EWR) Gebührenfrei Gebührenfrei Gebührenfrei
Auslandseinsatz weltweit 1,75% vom Umsatz 1,99% vom Umsatz 2,75% vom Umsatz
Guthabenzins 0,6% p.a. Zinsen kein Guthabenzins kein Guthabenzins
Automatengebühren ¹ werden nicht erstattet werden nicht erstattet werden nicht erstattet
Kreditkarten DKB-Cash Visa Kreditkarte Barclaycard for Students VIABUY Prepaid MasterCard
Startguthaben kein Startguthaben kein Startguthaben kein Startguthabe
Kostenlose Partnerkarte nicht inklusive nicht inklusive nicht inklusive
Ratenzahlung nicht möglich möglich nicht möglich
Tankrabatte keine Tankrabatte keine Tankrabatte keine Tankrabatte
Details Details Details

¹ Vereinzelt können vom Automatenbetreiber oder Banken unabhängig vom Herausgeber Gebühren erhoben werden, die je nach Anbieter erstattet oder nicht erstattet werden.

Studenten Kreditkarten Vergleich – Welche Kreditkarte ist die beste für Studenten?

Ob online oder auf Reisen, die Kreditkarte ist als wichtigstes bargeldloses Zahlungsmittel weltweit nicht mehr wegzudenken. Es kann aber für manche Personengruppen schwierig sein, eine echte Kreditkarte zu bekommen, denn häufig ist die Vergabe an die Bonität gebunden.

Ist das Einkommen gering oder nicht vorhanden, weil man etwa als Student nur BAföG bezieht, bekommt man bei der Beantragung schnell eine Ablehnung. Gleiches gilt natürlich für problematische Schufa-Auskünfte oder Selbstständige, die von vielen Kreditkartenunternehmen komplett ausgeschlossen werden.

Allerdings gibt es Ausnahmen, die es auch solchen Personengruppen ermöglichen, die Vorteile einer Kreditkarte im Alltag, auf Reisen oder online zu nutzen. Hier stellen wir die besten Kreditkarten für Studenten und Schüler aus dem oberen Vergleich vor.

DKB bietet finanzielle Rundumversorgung zum Nulltarif

DKB Cash Girokonto und Visa Kreditkarte Auch die DKB hat die Zeichen der Zeit erkannt. Kreditkarten sind kein Luxusartikel der Reichen und Schönen mehr, sondern ein alltägliches Zahlungsmittel, das sowohl online als auch auf Reisen heute nicht mehr zu ersetzen ist.

Da auch Menschen mit schlechterer Bonität wie Studenten eine Kreditkarte nutzen wollen, bietet die Bank mit DKB-Cash eine Kombination aus kostenlosem Girokonto inklusive Kreditkarte an. Die DKB-VISA-Card ist Bestandteil des Vertrags und bleibt dauerhaft gebührenfrei, ebenso wie das Girokonto.

Weltweit kann man kostenfrei Geld an Automaten abheben sowie per PIN, Unterschrift oder kontaktlos mit der Kreditkarte zahlen. Es fallen lediglich Auslandseinsatzgebühren und mögliche Automatenbetreibergebühren an.

Ein Verfügungsrahmen wird ggf. bonitätsabhängig in Form eines üblichen Dispokredits eingeräumt, ein zinsfreies Zahlungsziel besteht nicht. Allerdings bekommt man auf ein eventuelles Guthaben eine Verzinsung von 0,6% gutgeschrieben. Das ist mehr, als für die meisten Guthaben auf Sparbüchern gezahlt wird.

Fazit zum Test der DKB Cash Visa Kreditkarte

Online-Shopping bei Amazon wird über ein Online-Cashback-System besonders attraktiv. DKB-Cash mit DKB-VISA-Card und Girokarte ist ein günstiges Rundumpaket für Studenten, was allerdings bei dem Verfügungsrahmen mit der Barclaycard for Students nicht richtig mithalten kann. Dennoch schafft es DKB-Cash auf den ersten Platz im Studenten Kreditkarten Vergleich.

Barclaycard for Students – die echte Kreditkarte für Studierende

Barclaycard for Students Kreditkarte Die Barclaycard for Students ist eine Ausnahme unter den Kreditkarten, denn sie ist explizit für eine Personengruppe entworfen, die normalerweise nicht oder nur unter engen Voraussetzungen (z.B. Bürgschaft der Eltern) eine Kreditkarte erhalten würden.

Sie ist auch nicht nur eine reine Guthabenkarte, wie sie in Prepaid-Varianten an jeden vergeben wird, sondern bietet ein echtes Kreditkartendoppel mit einem Kreditrahmen von bis zu 1000 Euro. Letzterer ist natürlich bonitätsabhängig, aber aufgrund der relativ geringen Höhe des Verfügungsrahmens ist die Kreditwürdigkeit schon durch geringe Monatsverdienste nachweisbar.

Jahresgebühren fallen für die Barclaycard for Students erst ab dem zweiten Jahr an, im ersten Jahr ist sie kostenlos. Und selbst danach sind 12 Euro im Jahr sicher nicht zu viel, zumal man sowohl eine VISA-Kreditkarte als auch eine Mastercard als sogenanntes Kartendoppel erhält. Damit hat man die größtmögliche Akzeptanz der Kreditkarte, denn mindestens eine dieser Karten wird eigentlich überall akzeptiert, wo man mit Kreditkarten zahlen kann. Zusätzlich kann man kostenfrei eine weitere Maestro-Kreditkarte erhalten, die überall akzeptiert wird, wo mit EC-Karte und PIN gezahlt werden kann.

Wie bei der normalen Barclaycard Kreditkarte fallen auch bei der Barclaycard for Students in den ersten acht Wochen nach einer getätigten Transaktion keine Zinsen an. Das bedeutet, dass man (innerhalb des Verfügungsrahmens) eine Anschaffung quasi zum Nulltarif zwischenfinanzieren kann. Gerade bei Studenten kann eine defekte Waschmaschine schnell mal zur Existenzkrise führen.

Aber auch die Inanspruchnahme der Ratenzahlung (2% des offenen Saldos bzw. mind. 15 Euro monatlich) kann Sinn machen, wenn man keine andere Alternative (z.B. Dispokredit) hat. Dann fallen allerdings die banküblichen Zinsen an. Der Ausgleich offener Salden in voller Höhe ist natürlich jederzeit möglich.

Fazit zum Test der Barclaycard for Students Kreditkarte

Als Reserve und flexibles Zahlungsmittel ist die Barclaycard for Students sicherlich die perfekte Wahl, denn sie bietet alle Möglichkeiten und Funktionen einer echten Kreditkarte. Die Beantragung der Barclaycard for Students ist online möglich, die Legitimation erfolgt wahlweise über Video- oder Post-Ident-Verfahren. Ein weiteres Girokonto muss nicht eingerichtet werden.

VIABUY Prepaid MasterCard Kreditkarte

VIABUY Prepaid MasterCard Kreditkarte Die Vorteile von Kreditkarten im bargeldlosen Zahlungsverkehr sind unbestritten. Sie machen sich vor allem im Internet bemerkbar, wo manchmal eine Kreditkarte zwingend notwendig ist, um Transaktionen abschließen zu können.

Studenten mit schlechter Bonität haben hier oft das Problem, keine Kreditkarte erhalten zu können. Andere möchten vielleicht gar keine Kreditkarte mit einem Verfügungsrahmen, um keine Schulden ansammeln zu können. Beide Personengruppen spricht unter anderem die VIABUY Prepaid Kreditkarte an.

Die Kreditkarte wird an jeden ausgegeben, unabhängig von der Bonität. Sie wird als reine Guthabenkarte genutzt, man muss also ein Guthaben aufladen und kann dieses dann verbrauchen. Mehr nicht. Dadurch können keine Zinsen anfallen und die Schuldenfalle bleibt verschlossen.

Allerdings verfügt die VIABUY Prepaid MasterCard über alle Funktionen, die auch „normale“ Kreditkarten besitzen. MasterCard wird an vielen Akzeptanzstellen angenommen und ermöglicht das bargeldlose Zahlen in den meisten Internetshops ebenso wie an Tankstellen und anderen Orten. Das Guthaben kann einfach per E-Mail, SMS oder Onlinebanking aufgeladen werden.

Fazit zum Test der Viabuy Prepaid MasterCard Kreditkarte

Die VIABUY Prepaid Kreditkarte ist für alle Studenten erhältlich, die einen negativen Schufa-Eintrag haben oder keine Kreditkarte mit einem Verfügungsrahmen beantragen möchten. Es ist einer der derzeit besten Prepaid Kreditkarten, die es auf dem Markt gibt.

Wissenswertes zu Kreditkarten für Studenten

Kreditkarten werden immer wichtiger in der Finanzwelt. Privatleute haben jahrzehntelang in erster Linie EC-Karten genutzt, doch ohne Kreditkarten kann es auf Reisen oder im Internet unnötig kompliziert und teuer werden. Denn entweder werden hohe Gebühren im Ausland für den Einsatz von EC-Karten (etwa zur Bargeldabhebung) fällig oder sie werden gar nicht erst akzeptiert und Bargeld ist die einzige Alternative.

Die Sicherheit ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Verliert man z.B. eine kostenlose Kreditkarte oder wird sie gestohlen, muss man sie lediglich sperren lassen und bekommt sehr schnell Ersatz. Bargeld ist für immer weg.

Und viele Kreditkarten ermöglichen heutzutage sogar eine weltweit kostenlose Bargeldversorgung über ein gigantisches Automatennetz. Das gilt vor allem für solche Länder, in denen man noch nie etwas von einer EC-Karte gehört hat.

Möchte man einen Mietwagen nutzen, ist eine Kreditkarte für die Buchung oft als Sicherheitsnachweis zwingend erforderlich. Studenten auf Reisen möchten gerne die Vorteile dieser bargeldlosen Bezahlmethode nutzen, werden aber häufig von den Kreditkartenfirmen als nicht finanzkräftige Personengruppe ausgeschlossen.

Normale Kreditkarten basieren auf dem Konzept, dass der Inhaber einen seinem Einkommen angepassten Verfügungsrahmen erhält und somit auf Kredit einkaufen kann. Das ist in vielen Fällen sogar mit einem ein- bis zweimonatigen Zahlungsziel möglich, währenddessen keine Zinsen berechnet werden. Da die Transaktionen auch erst mit Verzögerung abgerechnet werden, wird das Girokonto nicht sofort belastet, was die Inanspruchnahme teurer Dispokredite verhindern kann.

Diese Optionen werden Studenten oft verweigert oder nur in Form von Debitkarten (in Verbindung mit Girokonto, von dem sofort abgebucht wird) oder als Prepaid-Karte (nur mit aufgeladenem Guthaben nutzbar) ermöglicht. Immerhin ist damit aber dann eine Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr möglich.

Auch BAföG-Bezieher haben eine Chance auf eine Kreditkarte

Inzwischen haben aber auch einige Kreditkartenfirmen und Banken die Problematik erkannt und bieten Kreditkarten für Studenten an, die den „echten“ kaum noch in Funktionsumfang und Bequemlichkeit nachstehen, darunter sogar solche, die selbst Studenten einen gewissen (wenn auch geringen) Verfügungsrahmen einräumen. Dieser ist natürlich vom Einkommen des Studenten abhängig, aber auch BAföG-Bezieher haben erstmals die Chance, eine echte Kreditkarte zu erhalten.

Gerade die Alternative, ein zinsfreies Zahlungsziel innerhalb der ersten vier oder acht Wochen nach Transaktion nutzen zu können, verschafft oft die benötigte Luft, um durchzuatmen. Dies gilt zum Beispiel für Notfälle, wenn wichtige Haushaltsgeräte kaputtgehen oder für das Studium benötigte Computer fehlen. Kann man die Rechnung dann nicht komplett begleichen, bleibt immer noch die Möglichkeit der Ratenzahlung.

Dann allerdings summieren sich sehr schnell Zinsen, die in ihrer Höhe mit Dispo-Zinsen durchaus vergleichbar sind. Oft wird dies durch sehr niedrige Rückzahlungssummen kaschiert, aber man sollte sich nicht über die wahren Kosten eines solchen Kredits täuschen.

Dennoch gilt: Hat man keine andere Möglichkeit, einen günstigen Verbraucherkredit zu bekommen oder hat keinen ausreichenden Dispokredit, kann speziell für Studenten auch diese Variante ein „Lebensretter“ in finanziellen Notlagen sein. Der Weg in die Schuldenfalle ist deswegen nicht automatisch vorprogrammiert, wie es manchmal heißt.

Allerdings sollte man sich darüber klar sein, dass eine Kreditkarte für Studenten auch hohe Kosten verursachen kann, denn damit verdienen die Unternehmen letztlich ihr Geld.

Prepaid ist für Schüler und Studenten ideal

Wer nur an der Nutzung einer Kreditkarte (z.B. zum Bezahlen im Internet) interessiert ist und keinen Verfügungsrahmen wünscht, kann sich eine der zahlreichen Prepaid-Kreditkarten ansehen. Sie entsprechen in ihrer Funktion den Prepaid-Karten für das Handy.

Man lädt ein bestimmtes Guthaben auf und kann dieses dann zum Zahlen einsetzen. Manche Anbieter gewähren sogar Zinsen für das Guthaben (oft in Verbindung mit einem zusätzlichen Girokonto bei der gleichen Bank). Das kann eine Überlegung wert sein, denn andernorts bekommt man kaum noch irgendwelche Zinsen für Geldanlagen. Natürlich sind die Guthabenzinsen eher gering, aber auch geringe Verzinsung ist heutzutage besser als gar nichts.

Prepaid-Kreditkarten für Studenten und Schüler können also sogar an Personen unter 18 Jahren ausgegeben werden. Das ist vor allem dann interessant, wenn Schüler und Studenten erstmals auf sich selbst gestellt ins Ausland reisen oder auch für einen Schüler- oder Studentenaustausch längere Zeit abwesend sind.

Der Vorteil der Prepaid-Kreditkarte für Schüler und Studenten:
Sie kann weltweit wie jede andere Kreditkarte eingesetzt werden und bietet Unabhängigkeit und Sicherheit. Eltern können ihre Kinder problemlos mit frischem Geld ausstatten, indem sie das Guthaben von Deutschland aus aufladen. Die Zeiten, in denen teure telegrafische Geldanweisungen der Rettungsanker in der Not waren, sind vorbei.

Kinder und Jugendliche können mit einer solchen Prepaid-Kreditkarte eigenständig im Internet einkaufen und den verantwortungsbewussten Umgang mit bargeldlosem Zahlungsverkehr üben, ohne dabei in die Gefahr einer Schuldenspirale zu geraten.

Ob Schüler oder Studenten; für Eltern ist es eine gute Möglichkeit, die Finanzen ihrer Kinder im Auge zu behalten und zum Beispiel monatliche Unterstützungszahlungen oder Taschengeld direkt auf die Kreditkarte aufzuladen.

Andere Optionen – Charge-, Debit- und Prepaid-Kreditkarten

Viele Kreditkartenfirmen werben heutzutage mit kostenlosen Features, das gilt auch für solche Kreditkarten, die speziell für Studenten gedacht sind. Die Jahresgebühr entfällt bei diesen Kreditkarten mindestens im ersten Jahr, manchmal sind sie aber auch dauerhaft kostenlos. Ein Kreditkarten Vergleich kann bei der Auswahl enorm weiterhelfen.

Fast immer kann man mit diesen Kreditkarten kostenlos Bargeld an Automaten abheben. Dies gilt zumindest im Ausland, in Deutschland werden manchmal dennoch Gebühren berechnet. Ebenfalls können Gebühren grundsätzlich von ausländischen Banken und Automatenbetreibern erhoben werden, ohne dass die eigene Bank bzw. Kreditkartenfirma etwas damit zu tun hat. Außerhalb der Eurozone können zudem Fremdwährungsgebühren oder Auslandseinsatzgebühren anfallen.

Für Studenten ist neben der echten Chargekarte (also eine Kreditkarte mit monatlicher Abrechnung) und der Prepaid-Kreditkarte die Debitkarte eine Option. Die bekannteste Debitkarte in Deutschland dürfte die EC-Karte sein. Mit ihr kann man bargeldlos zahlen, doch die Transaktionen werden sofort dem eigenen Girokonto belastet. Es gibt also kein zinsfreies Zahlungsziel. Der Widerspruch gegen Transaktionen ist immer relativ kompliziert.

Zum Vergleich: Bei einer Charge-Kreditkarte kann man die Rechnung in Ruhe nach Erhalt prüfen und unberechtigte Transaktionen der Kreditkarte sofort stornieren.

Kreditkarten, die als Debitkarten geführt werden, sind in Deutschland relativ selten, doch es gibt sie bei manchen Banken bereits. Sie sind meist nur in Verbindung mit einem Girokonto zu bekommen, das der Kunde bei der jeweiligen Bank eröffnen muss.

In diesem Fall kann die Kreditkarte je nach Akzeptanz überall wie eine normale Kreditkarte eingesetzt werden, die Transaktionen werden jedoch dem angebundenen Girokonto sofort belastet. Ein Verfügungsrahmen (also ein Kredit) ist normalerweise ebenfalls nicht möglich, es sei denn in Form eines für das Girokonto üblichen Dispokredits.

Als Student oder Schüler überall mit Kreditkarte zahlen?

Eine Sonderform sind Kreditkarten, die neben den normalen Karten (oft als Doppel für VISA und Mastercard) noch eine weitere Karte ausgeben. Diese Zusatzkarten tragen meist das Maestro- oder Vpay-Zeichen und können ähnlich wie die EC-Karte in Verbindung mit der PIN zum bargeldlosen Bezahlen eingesetzt werden.

Der Sinn dieser Karte liegt darin, dass man den Kunden mit Kreditkarten größere Flexibilität auch an solchen Bezahlstellen einräumen möchte, an denen das Zahlen mit VISA oder Mastercard Kreditkarte normalerweise nicht möglich ist (etwa im Discounter). Kann man dort aber mit der EC-Karte zahlen, kann man in der Regel die Zusatzkarte verwenden.

Im Unterschied zu einer „normalen“ EC-Karte werden diese Transaktionen dann aber wie jeder andere Kartenumsatz dem Kreditkartenkonto belastet und erscheinen auf der monatlichen Kreditkartenrechnung. Sie werden also trotz der Ähnlichkeit zur EC-Kartenzahlung nicht direkt dem Girokonto belastet (sofern das nicht sowieso Bestandteil des Kreditkartenvertrags ist).

Für die Zukunft gilt, dass das Zahlen mit Kreditkarte nicht nur weitere Verbreitung finden wird, sondern auch eine der sichersten Bezahlmethoden überhaupt darstellt. Studenten waren bisher eine vernachlässigte Kundengruppe, aber den Banken wird immer öfter bewusst, dass der Student von heute der Großverdiener von morgen sein kann.

Dementsprechend wird die Vergabe an Studenten immer öfter wohlwollend geprüft, denn wenn eine Kundenbindung erst einmal positiv aufgebaut wurde, kann man davon ausgehen, dass der ehemalige Student auch seine späteren Kreditkarten bei derselben Bank beantragen wird.

Von dieser Aufweichung der strikten „Keine Studenten“-Regel profitieren alle Studierenden, die eine Kreditkarte benötigen. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn es um die Inanspruchnahme der Verfügungsrahmen geht, denn allzu leicht gerät man durch hohe Zinsen in schwieriges Fahrwasser.