Das große Geld wird bei Videospielen schon längst nicht mehr mit dem reinen Verkauf des Spiels gemacht. Tatsächlich sind viele Apps und Games für diverse Plattformen sehr günstig oder sogar kostenlos.
Im Vergleich zu früher ist jedoch fast immer die Multiplayer-Anbindung gegeben, die im Verlauf des Spielfortschritts ein „Aufrüsten“ der Spielfigur, des Teams oder der jeweiligen Spielereinflüsse notwendig macht. Add-ons, Premium-Items und manche Upgrades können meist nur gegen Geld bzw. eine In-Game-Währung beschafft werden, die ihrerseits Geld kostet.
In jedem Fall können Gamer heutzutage eine Menge Geld in ein Spiel investieren. Um einen Anreiz zu bieten, die Spieler zu diesen „Investitionen“ zu bewegen, ist das Konzept von Bonuspunkten keine neue Erfindung. So hat Nintendo beim Kauf von Wii-Spielen schon vor zehn Jahren Bonuspunkte vergeben, die man dann im Store einlösen konnte, um kostenpflichtige Inhalte freizuschalten oder andere Angebote zu nutzen.
Zur Kaufabwicklung wird bei den meisten Konsolen und PC-Spielen eine Kreditkarte vorausgesetzt. Gerade PlayStation-Nutzer werden ihre Kreditkartenrechnung häufig mit entsprechenden Posten versehen vorfinden. Es gibt zahllose Möglichkeiten, Geld auszugeben.
Für Kunden, die in den Vereinigten Staaten leben, bietet die PlayStation Kreditkarte jetzt eine Möglichkeit, sich einen Teil der Investitionen in das Sony-Imperium über ein Bonussystem zurückzuholen. Die VISA-Kreditkarte verfügt natürlich über die übliche Funktionalität, die man von jeder Kreditkarte erwarten kann.
Das Design ist an der PlayStation-Optik inklusive dem entsprechenden Logo orientiert, was sie für Gamer vermutlich auch als Sammelobjekt interessant macht. Aber was steckt dahinter?
Wer als Gamer die PlayStation Kreditkarte nutzt, bekommt Nachlässe und Bonuspunkte für alle Umsätze, die über die Kreditkarte getätigt werden. Diese Sony Rewards Punkte gibt es auch dann, wenn man Dinge damit bezahlt, die nichts mit der PlayStation oder Sony-Produkten an sich zu tun haben. Man kann also beispielsweise seine Telefonrechnung damit bezahlen und erhält eine Punktegutschrift dafür.
Besonders interessant wird es jedoch, wenn man Produkte aus dem PlayStation Store kauft. Zahlt man mit dieser Kreditkarte, erhält man die fünffache Menge an Bonuspunkten. Ähnliche Vorteile hat man, wenn man andere Sony-Produkte kauft. Hierfür muss man allerdings ein Bonuspunkte-Formular ausfüllen, was etwas nervig sein kann.
Darüber hinaus bekommt man auf Abonnements von PlayStation Music, Now und Vue einen zehnprozentigen Nachlass. Wer das beliebte Plus-Abo für PlayStation-Spieler abschließt, bekommt sogar den halben Preis erstattet, wenn er innerhalb eines Jahres einen Kartenumsatz von mindestens 3000 US-Dollar generiert.
Die Frage ist bei allen Bonussystemen, ob sich die Sache für den Kunden lohnt. Für amerikanische PlayStation-Spieler, die ohnehin ihr Geld in Produkte für die Spielkonsole stecken, macht es durchaus Sinn, die Bonuspunkte mitzunehmen. Da man für die PlayStation VISA Kreditkarte keine Jahresgebühr zahlen muss, geht man diesbezüglich auch kein Risiko ein.
Die sonstigen Vorteile machen sich vor allem für Fans von Sony-Produkten bezahlt. Wer abgesehen von der PlayStation und den Spielen für diese Konsole weniger auf Sony steht, bekommt natürlich auch weniger Punkte. Der Gegenwert der Punkte ist überdies recht überschaubar: 100 Punkte entsprechen einem US-Dollar. Es dauert also eine Weile, bis man genug für eine kostenlose PS4 Pro aus dem Bonusprogramm zusammen hat.
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